Dienstag, 18. September 2018

Dort wurden wir freundlich empfangen und mit einem Bus zu unserem Hostel gebracht.
Hier sollten die anderen Freiwilligen und ich unsere nächsten Tage zur Orientierung verbringen.
Mein erstes Frühstück. 
Von unserer Hauptkoordinatorin Estefany bekamen wir viele Infos über Gepflogenheiten und Verhaltensweisen der Panamenos. Die super nette Köchin des Hostels kümmerte sich stets um unser leibliches Wohl. Natürlich gab es stets viel Reis und Fleisch, wie in Panama nun mal üblich. Die Einheiten handelten viel von Kulturaustausch und wie wir uns am besten in Problemsituationen handeln sollten.
Der Blick vom HardRock Hotel.
Dabei hatten wir viel Freizeit und verbrachten diese meist mit UNO spielen oder mit in den Pool hüpfen. Ebenfalls haben wir das HardRock Hotel PanamaCity besichtigt und waren in der Mall einkaufen. Gott sei dank bekam ich dort endlich meinen Adapter für die Stecksosen hier.
Am Samstag sind wir alle Mann zur Einreisebehörde gefahren und haben unser Visum beantragt. Das dauerte zwar, aber immerhin war es dort angenehm kühl. :D

Nach einem gemeinsamen Mittagessen ging es dann endlich für alle los in die Gastfamilien.
Mein Bus. Hier heißen sie Diablo rojo.
Natürlich alles per Bus...Ich hatte Gott sei Dank nur eine kurze Anreise von ca. 2h. Andere waren fast 9 unterwegs.
Meine Gastmutter Viena und meine Gastschwester Maria haben mich von der Bushaltestelle abgeholt und wir sind zum Haus gelaufen.
Dort war ein Menge Verwandtschaft versammelt und wir haben zusammen gegessen. Es gab Reis mit Rindfleisch und einer Sauce. Einer der Verwandten konnte Englisch also war die Kommunikation am ersten Abend kein Problem. Ich bin allerdings relativ schnell schlafen gegangen weil echt müde war.
Am nächsten Tag hieß es wir fahren die Großeltern besuchen. Das haben wir nach dem Frühstück mit Pfannkuchen auch gemacht. Sie leben auf ein Landfinka und es war echt schön da... Es gab neben Ziegen, Hühnern und Kühen auch Pferde und zwei sprechende Papageien. Die können aber nur "Hola" sagen...
Danach ging es zu meiner Überraschung direkt weiter. Ich glaube ich habe an diesem Tag etwa 15 Verwandte in 6 Häusern besucht. Irgendwann wurde es sehr anstrengend ;D
Nach dem letzten Besuch sind alle zusammen noch auf ein internationales Dorffest im Nachbarort gefahren. Dort waren fast alle lateinamerikanischen Länder mit Ständen und nationalen Gerichten vertreten. Als es dann angefangen hat heftig zu regnen (wie hier jeden Nachmittag in der Regenzeit) sind wir wieder losgefahren.

Ein Junge mit traditionellem Sombrero Panamas singt die panamaische Nationalhymne.
Ich dachte wir fahren wieder nach Hause aber wir sind zu einem großen Gehege mit vielen
Ich und der Rehkopf. ;D
Kälbern gekommen... der Weg war zwar etwas schwierig und plötzlich ging es wegen eines nervösen Pferdes auch nicht mehr weiter aber wir sind angekommen. Und es war echt cool. Die panamaischen Cowboys haben die freigelassenen Kälber mit Lassos wieder eingefangen und teilweise gebrandmarkt. Ich glaube immer die männlichen. Naja es gab da auch ein paar Jäger die die ganze Zeit mit einem Hirschkopf rumgelaufen sind. Ich sollte dann ein Foto damit machen. ;D
Nebenbei wurden sich ein paar Bierchen genehmigt und jedes mal wenn ein Fangversuch  geglückt war brach direkt großer Jubel aus.

Einer der Cowboys hat ein Kalb erwischt.

Danach ging es dann wirklich nach Hause. Dort gab es Reis mit frittiertem Hähnchen und wir sind wir alle zusammen zur Parade in der Stadt gegangen. 5 Wagen mit jeweils einer traditionell gekleideten Königin der jeweiligen Vereine zogen an uns vorbei. Das erinnerte mich ein wenig an den Olfener Nelkendienstagszug ;D war hier aber zur Gründung der Stadt organisiert worden.



Ich bei der Parade mit zwei Freundinnen meiner Gastschwester.

Danach habe ich sämtliche Süßigkeiten und die Mettwürstchen überreicht und meine Familie hat sich extrem gefreut und sich direkt über die LachGummi und die Schokolade hergemacht. Das freute mich natürlich und wir haben noch lange geredet und viel gelacht. Ich habe von meiner Familie und meinen Freunden erzählt. Sie waren sehr interessiert und haben angefangen zu deutscher Karnevalsmusik zu tanzen ;D
Rundum ein gelungener Tag und trotz zwischenzeitlichem Heimweh geht es mir sehr gut hier.
Morgen fang ich in meinem Projekt an. Bin schon sehr aufgeregt, aber das wird schon.

Jetzt folgen noch einige Fotos aus meinem Umfeld hier.
Das Haus meiner Gastfamiie und für das kommende Jahr auch mein Heim.

Meine Gasmutter Viena beim Kochen.

Der Anfang.

So...Hier kommt mein erster Blogeintrag aus Panama. PS: Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ;D
Am Mittwoch den 12.9.2018 bin ich erfolgreich nach 12 Stunden Flug in Panama-City gelandet.

Blick auf den Boardmonitor.

Freitag, 7. September 2018

Hallo erst mal. ;D
Ich freue mich, dass ihr den Weg zu meinem Panama-Blog gefunden habt und ich hoffe ihr könnt so im Laufe des Jahres gut mitverfolgen und verstehen wie ich was dort tue.
Vorab schon mal vielen Dank an meine Freunde und Familie die mich wunderbar unterstützt und in meinem Vorhaben bestärkt haben und es hoffentlich auch weiterhin tun werden. :)